Beschreibung
1955 wurde in Stendal im Geburtshaus Johann Joachim Winckelmanns (1717–1768) ein Museum eingerichtet. In der ständigen Ausstellung kann man den biographischen Werdegang des Archäologen, der auch Johann Wolfgang Goethe faszinierte, und sein Wirken nachvollziehen. Der neue Führer durch die Winckelmann-Ausstellung, die vor einigen Jahren konzeptionell überarbeitet und farblich neugestaltet wurde, gibt erstmals eine Kurzdarstellung sowohl der einzelnen Lebensabschnitte Winckelmanns als auch seiner wissenschaftlichen Forschungen anhand ausgewählter Exponate.
Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil, der die Räume eins bis vier umfaßt, ist der Biographie Winckelmanns gewidmet und der zweite Teil mit den Räumen fünf bis sieben beschäftigt sich mit den archäologischen Forschungen Winckelmanns und seinem wissenschaftlichen Werk. Neben handschriftlichen Zeugnissen, Porträtgraphik, plastischen Bildnissen und Gemälden
Winckelmanns und seiner Zeitgenossen werden die Erstauflagen und frühen Drucke seiner Werke gezeigt. Antiken aus der Stendaler Sammlung, Gipsabgüsse berühmter von Winckelmann beschriebener
Skulpturen wie z. B. der Laokoongruppe oder des Torso vom Belvedere, Gemmenabdrücke sowie aquarellierte Kopien pompejanischer Wandmalereien veranschaulichen seinen Forschungsgegenstand.
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